Donnerstag, 29. Mai 2008

Serie: Zitate aus alten Zeiten

Also da war ich im Co-op in Kirchhörde. Wollte frühstücken mit Brocke und da war da so´ne Perle... - also die Bäckerin. Die stand so mit´m Rücken zu mir, dreht sich so um und sagt mit ner schäbigen Stimme: "Darfs was sein?". Ich so... hab in ihr Gesicht geguckt, ich konnt´ nichts mehr sagen, Alter. Die Perle war so asozial geschminkt. Da ist mir echt die Spucke weggeblieben.
Ich so nur: "Asozial!!"
Sie so: "Wie Bitte???"
Ich so: "Zwei Brötchen bekomm ich, ne?!"
Ey, die Perle... - sowas arbeitet bei Co-op! Die hätten se einsperren sollen-das war ein Zombie auf jeden Fall."


Montag, 26. Mai 2008

Das Recht auf mehr Senf

Jenes schien mir immer -neben der Meinungsfreiheit- das wichtigste und verteidigungswerteste hier im Lande zu sein. Leider sehen die Wurstbudenbetreiber dies wohl anders... ;)

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,555420,00.html

Dienstag, 20. Mai 2008

Von den Dänen ...

"We´re sorry we gave you shelter when war drove you from your home country...

We ´re sorry we took you in when others rejected you...

We´re sorry we gave you the opportunity to get a good education...

We´re sorry we gave you food an a home when you had none...

We´re sorry we let you re-unite with your family when your homeland was no longer safe...

We´re sorry we never forced you to work while WE paid all your bills...

We´re sorry we gave you almost FREE rent, phone, internet, car an school for your 10 kids...

We´re sorry we build you Mosques so you could worship your religion in our Christian land...

We´re sorry we never forced you to learn our language after staying 30 years! ...

And so... from all Danes to the entire Muslim world, we just wanna sa: FUCK YOU!!"

Quelle: www.danishmuhammedcartoons.com

Juni 2008: Public Viewing mutiert zum Massenkotzen - Endlich

"Crazy Heads" und Schminke in Nationalfarben sind für mich ja schon würgreizauslösend. Das ewige Beschallen mit Sportfreunde Stiller und Oli Pocher im Sommer 2006 stachelte nur meinen Bierkonsum exorbitant an. Aber nachdem ich mir soeben den neuen "EM-Song" angetan habe, muss für den kommenden Juni umgedacht werden. Da hilft nur erstklassiger Sprit. Her mit dem Schnapps, die Mucke ist nicht zum aushalten!
Warum immer wieder irgendwelche staksigen, zotteligen Studdies ihre banalen, 0/8/15-Lieder zusammen klimpern müssen, bleibt mir ein Rätsel. Vielleicht kann das besoffene, vom Massenhype berauschte Kollektiv vor der großen Leinwand den Stuss eher mitsingen, wenn es sich hierbei nur um ein Lari-Fari-Geleier handelt. Viele scheinen Fußball immer noch mit Volksfest zu verwechseln. Das kommt wohl auch daher, dass sich solche Leute -wenn überhaupt- Fußball nur noch ausschließlich im Fernsehen angucken. Wie sollen sie es auch besser wissen? Nicht von Stadionatmosphäre, sondern vom Musikantenstadl und der Volksfestscheune geprägt, wird halt gesoffen und das mitgesungen / mitgeklatscht, was aus den Boxen schallmeit.
Aber Fußball ist immer noch in erster Linie ein Sport. Und Sport ist eng verbunden mit Wettkampf. Und Kampf assoziiere ich mit Aggressivität und mitreißenden Enthusiasmus - nicht mit Blümcheneuphorie und Schminke im Gesicht.

Schwarz-Rot-Gold wird nämlich immer noch am Besten mit einer Farbe präsentiert. Nicht mit einem Wikingerhelm oder einem überproportionalem Zylinder auf dem Kopf. Für so einen Mist sind mir unsere Farben einfach zu schade.

Donnerstag, 15. Mai 2008

Irgendwo gefunden und für gut befunden:

Ein Auszug einer Rede des ehemaligen australischen Premier John Howard. Feb. 2008.
Für die Authentizität kann ich mich nicht verbürgen.

„EINWANDERER, NICHT AUSTRALIER, MÜSSEN
SICH ANPASSEN“. Akzeptieren Sie es, oder
verlassen Sie das Land. Ich habe es satt , dass diese
Nation sich ständig Sorgen machen muss, ob sie
einige Individuen oder deren Land beleidigt.
Seit den terroristischen Anschlägen auf Bali spüren
wir einen zunehmenden Patriotismus bei der
Mehrheit der Australier.
Diese Kultur ist in über zwei Jahrhunderten
gewachsen, geprägt von Gefechten, Prozessen und
Siegen von Millionen von Frauen und Männern, die
alle nur Frieden gesucht und gewollt haben.
Wir sprechen überwiegend ENGLISCH, nicht
Spanisch, Libanesisch, Chinesisch, Japanisch,
Russisch, Italienisch, Deutsch oder andere Sprachen.
Deswegen, wenn ihr Teil unserer Gesellschaft
werden wollt .... lernt unsere Sprache!
Die meisten Australier glauben an Gott. Es sind nicht
einige wenige Christen, es ist kein politisch rechter
Flügel, es ist kein politisch motivierter Zwang, nein –
es ist eine Tatsache, denn christliche Frauen und
Männer, mit christlichen Prinzipien, haben diese
Nation gegründet, und dies ist ganz klar
dokumentiert.
Und es ist sicherlich angemessen, dies an den
Wänden unserer Schulen zum Ausdruck zu bringen.
Wenn Gott euch beleidigt, dann schlage ich euch vor
einen anderen Teil dieser Welt als eure neue Heimat
zu betrachten, denn Gott ist Teil UNSERER Kultur.
Wir werden eure Glaubensrichtungen akzeptieren,
und werden sie nicht in Frage stellen. Alles was wir
verlangen ist, dass ihr unseren Glauben akzeptiert,
und in Harmonie, Friede und Freude mit uns lebt.
Dies ist UNSERE NATION, UNSER LAND und
UNSER LEBENSSTIL, und wir räumen euch jede
Möglichkeit ein, all diese Errungenschaften mit uns
zu genießen und zu teilen.
Aber wenn ihr euch ständig beschwert, Mitleid sucht,
unsere Fahnen verbrennt, unseren Glauben
verurteilt, unsere christlichen Werte missachtet,
unseren Lebensstil verurteilt, dann ermutige ich euch
einen weiteren Vorteil unserer großartigen
australischen Demokratie und Gesellschaft zu
nutzen:
DEM RECHT DAS LAND ZU VERLASSEN!
Wenn ihr hier nicht glücklich seit, dann GEHT! Wir
haben euch nicht gezwungen hierher zu kommen. Ihr
habt gebeten hier sein zu dürfen. Also akzeptiert das
Land, das euch akzeptiert hat.“
Wenn Sie die Rede weiterreichen, dann
finden unsere Bürger vielleicht wieder das Rückgrad,
dieselben Wahrheiten auszusprechen und zu
unterstützen.

Donnerstag, 8. Mai 2008

Warum...

...steht auf meiner Packung Klopapier "extra weiß"? Gut, ich habe das erstmal bewusst gelesen, was da überhaupt alles draufgedruckt ist: 7 1/2 lagig, es wurde keinem Schimpi der Baum unter´m Arsch weggefällt und eben, dass es "extra weiß" ist. Nicht einfach strahlend weiß oder perl-weiß, sondern mit einem Extra an Weiße versehen. Also wurde tatsächlich mit vollem Vorsatz ein Eimer weiße Farbe in die brackige Zellulosebrühe geschüttet, die später dann in unserer brackigen Brühe laden wird. Aber: Sollte uns die Ästhetik von (unbenutztem) Toilettenpapier nicht völlig am Arsch vorbei gehen? Ist es denn nun schon soweit, dass sich ein Markt für farborientierte Klopapierbenutzer eröffnet hat, die ihr Arschgeschmeide der Farbe der Badezimmerkacheln anpassen?
Vielleicht sollten wir Comics darauf drucken lassen, damit unser viertes Auge, das ja sonst den ganzen Tag im dunkeln sitzt, wenigstens ab und zu was zu lachen hat. Vielleicht Mr. Hankey der Weihnachtskot? Immer gut gelaunt und seelenverwandt. Passt doch.
Denn die Toilettenindustrie ist immer für Überraschungen gut. Ich warte auf Papier mit Muscatnuss-Duft oder Moschus. Vielleicht noch mit Massagenoppen? Ja, klingt zunehmend vulgär, aber das ist doch der Weg, der mit dem "Extra-Weiß", welches eigentlich nur für Zähne geben sollte, eingeschlagen wurde. Die drei großen "SCH´s" Schimpf, Scham und Schande umschreiben hier ein Einziges.
Doch drauf geschissen.

Mittwoch, 7. Mai 2008

Cafépause

Traumhaft! Ich stand heute Mittag neben einem Café an der Warendorferstraße und war mit meinem tyrannischen Mobiltelefon zugange. Währenddessen schlurfte ein mit einer Rewe-Tüte bewaffneter "Obdachloser" bzw. ein stinkender "Penner" an mir vorbei, baute sich vor den Gästen des Cafés, die im Schatten draußen ruhig ihren Kaffee tranken, auf und brüllte: "Ich bin auf dem Weg zum Himmlischen Frieden! Wer kommt mit?"
Mir ist es absolut schleierhaft, warum die Leute sich schamvoll wieder ihren Büchern zuwandten. Ich fand´s super. Endlich mal eine Ansage!