Mittwoch, 27. Juni 2007

Ein bisschen Spaß muss sein...

... oder auch ein bisschen Neo-Rassismus.
Jedenfalls scheinen sich das unsere östlichen Nachbarn dies zu denken und kosten ihre relativ neue Pressefreiheit lustig aus.
Aber auch wenn wir Deutschen weder die Bundeskanzlerin noch den Bundespräsidenten wählen dürfen (sondern immer nur diese verkorksten Parteien), müssen wir uns die regelrechte Verarschung und Entwürdigung unserer lieben Angie ja nicht gefallen lassen.
Wobei ich der deutschen Kanzlerin wesentlich schlimmeres unterstellt hatte. Oder nicht? Mal ehrlich: diverse frühere haartechnische ghettohafte Greueltaten und die arg nach unten vertieften Mundwinkel ließen doch Grausames erahnen: So fettig und unstrukturiert ihre Haare, so nach unten hängend ihr Mund, so musste es auch mit ihren beiden Kazcynski-Hupen sein.

Die Polen sehen das anscheinend anders, was kein wirklich gutes Bild auf deren Frauen wirft. Und da bahnt sich schon der nächste politische Knall an: Die Polen sind neidisch auf die Deutschen. Oder vielmehr auf die deutschen Männer.
In der kommenden Regierungskonferenz in Lissabon wird also wahrscheinlich nach zähem Ringen vereinbart, dass Polen bis 2014 neben finanziellen Subventionen auch ein monatliches Kontigent Frauen aus Deutschland erhält. Außenminister Steinmeier wird sich gewohnt diplomatisch so ausdrücken: "Ich finde, wir haben uns gegenseitig unsere Interessen und Probleme aufgezeigt und sind in langen bilateralen Gesprächen Stück für Stück zusammen gerückt. Ich denke, es ist ein Kompromiss dabei herausgekommen, der beiden Seiten nützt. Achja, ich möchte an dieser Stelle noch ein letztes Mal meine Frau grüßen..."

Nur gut, dass wir im Exportweltmeister-sein soviel Erfahrung haben. Denn so können wir frauliche Importware aus Tschechien, Rumänien und Russland locker umdeklarieren, über die Grenze schicken und damit deutschen Bürgerinnen das Tollhaus Polen ersparen. Und endlich haben wir auch unseren Dreieckshandel: Nutten aus dem Osten werden für Glasperlen und viel "Jack Daniel´s" nach Deutschland verkauft und von dort aus nach Poland im Austausch für ein Ende des ewigen weiß-roten-Geplärres ´rüber geschickt.

Mittwoch, 20. Juni 2007

Biotop Muckibude

Es gibt Leute, denen ist ihr Work-Out, ihr Training, ihr Muskel-Aufpumpen so langweilig, dass sie sich mit Zeitschriften, Musik und Büchern versuchen abzulenken.
Dabei bietet das Biotop, in dem man sich zum "Muskelspocht" regelmäßig einfindet doch genug Ablenkung.

Sieht man mal von den überall anzutreffenden dick-ärschigen Menschen ab, die sich auf der Suche nach einem weiteren Sack Gyros in ein Fitnessstudio verirrt haben, gibt es neben den typischen kahlköpfigen Muskelpanzern auch wirklich die skurrilsten Gestallten. Sowas trifft man sonst nur in abgewrackten Spelunken um 5.00 Uhr morgens, in Aue oder auf der Bahnhofstoilette von Essen-Hbf an.

Bei der Typusbestimmung kann man ingesamt aber recht klar kategorisieren:

Der StarTrek-Fan: Zu erkennen am Zuhälterbart und am verfetteten Pferdeschwanz. Gut übergewichtig und ausschließlich in dunklen Klamotten gekleidet, trifft man jedes einzelne Exemplar nur einmal in der Muckibude an. Naja, ein Versuch war´s sicherlich wert. Aber wenn Mr. Spock als Wissenschafts-Offizier nicht den Trainingsplan erstellt, kann´s auch nicht klappen.

Der dynamischer Manager: Lang und schlacksig starkst die männliche Führungskraft zwischen den Geräten hin und her. Immer einen flehenden, hilfsbedürftigen Hundeblick aufgesetzt, hat er keine Ahnung, wo er momentan ist oder an welches Gerät er nun will. Am schönsten sind aber die Druckstellen seiner Strümpfe die sich auch nach einer Stunde deutlich auf seinen Beinen eingebrannt zu haben scheinen. Wie hat er es nur geschafft, die ollen Trombosestrümpfe loszuwerden, ohne die Schuhe auszuziehen? -Managementgeheimnis.

Einzigartig Abartige: Das beste Beispiel ist der 30jährige Punk. Muskeln, die die eigene Kinnlade auf Sackhöhe rutschen lässen, rote Haare und geschminkte Augen. Muss man dazu mehr sagen? Wenn Hansa-Pils bei mir auch mal so gut anschlagen täte. Aber vielleicht trinkt er ja auch Paderborner mit Stierhormonen... Wer braucht dann noch "Schöfferhofen Orange" oder "Becks Energy"? Her mit Zeckenbräu und Stierextrakt!

Mittwoch, 13. Juni 2007

France versus Vodka versus Russia

Welch ein großartiges Volk! Es hat den Champagner erfunden, wunderschöne Atolle im Pazifik in die Luft gesprengt, zündet gerne mal Autos an, konnte es sich eine ganze Zeit lang erlauben, unser Erbfeind zu sein, baut nun mittelmäßige Autos und trinkt sagenhaft viel Rotwein.

Obwohl also an allerlei Schrecken und Alkohol gewöhnt, kann selbst der Franzose einem Kampftrinken mit dem Russen nicht standhalten. Denn auch wenn das Bild des primitiven Mongolen auf seinem T34-Panzer mit der dicken Olga im Arm längst passé ist, so ist dennoch sein legendärer Trainingsstand im Wodka-Saufen immer noch aktuell.Im Zuge des G8-Gipfels sollte der neue Präsident der "Grande Nation" den netten Wladimir auf seine ur-russische Art kennen lernen.
Nachdem sich Sarkozy über den lahmenden Fortschritt der Verhandlungen lauthals beschwerte und drohte abzureisen, traf er sich mit dem russischen Präsidenten Putin. Zu der anschließenden Pressekonferenz kam der Franzose zwar zu spät, aber in deutlich gelösterem Zustand:

http://www.youtube.com/watch?v=I4u3449L5VI

Dabei ist doch spätestens seit dem Treffen zwischen Boris Jelzin und Bill Clinton bekannt, dass man nach einem Vier-Augen-Gespräch mit einem Russen keine Pressekonferenz anberaumen sollte:

http://www.youtube.com/watch?v=IgGZKPwpvoc&mode=related&search