Donnerstag, 3. Mai 2007

Katzen, Schmetterlinge und viel pinke Farbe

Ungefähr so sieht nun die Fassade unseres Hauses aus.
Das Adjektiv "schwul" umschreibt es vielleicht am besten, zumal nicht nur Frauen an dieser Missgestaltung unserer Frontwand Schuld haben.
Was habe ich dem imaginären Allmächtigen bloß getan, dass ich in einem Haus voller bekloppter Freidenker, Kreativ-Kamikaze-Faschos, Ukrainern, stinkenden Studenten und Baumwollpflückern leben muss?

Schlimm genug, dass sich diese Gestalten täglich geruchlich bemerkbar machen müssen:
Die Studenten stinken nach einer Mischung aus Schweiß und Rauch, die Kreativ-Faschos sprühen sich übelst mit CK ein, die Ukrainer (wie unten schon erwähnt) stinken nach alte Menschen, Moder, schwitzigen Füßen und Wirsingeintopf. Der Baumwollpflücker riecht nach Erde, was neutral ist, aber dennoch hau´ ich einem Gebiss, das mich nachts verfolgt weiterhin auf´s Maul.

Vollkommen irre? Ja, dank dieser geruchsstörenden Kulisse hier im Hausflur, kann ich inzwischen das Leiden der berühmtesten Romanfigur von Patrick Süßkind in der stinkenden Metropole Paris im 18ten Jahrhundert gut nachfühlen.

Schrecklicher Weise stinkt meine Jacke nun auch noch nach "Go" von "Joop". Aber solange das nicht zu der Sparte "Pflegeprodukte" gehört, habe ich nur ein Geruchsproblem.

(Achtung: Werbeähnliche Beeinflussung durch dieses Bild -sei es auch nur unterbewusster Art- bitte ich zu berücksichtigen.
Also: NICHT KAUFEN!)

2 Kommentare:

Schrödinger hat gesagt…

Baumwollflücker wäre ja beinahe schon anstößig :D Allerdings muss ich sagen, dass es dringend einen Gesetzesparagraphen geben sollte, der zu sexueller und akustischer Belästigung noch die Tatbestände der visuellen und geruchlichen Belästigung hinzufügt. Dann könnte man endlich mal was gegen die alten Chanel-Omas unternehmen die man ständig an jeder Straßenecke trifft...diese toupierten Haare sind auch schlimm....

Dr. ange. Pisst hat gesagt…

Tja, ich glaube, wir wären dann ganz schnell die Chefankläger der Nation...